Warum Windows die Unterstützung für GTX beendet – und ob es Zeit für Linux ist
Die Computerwelt entwickelt sich ständig weiter – und mit ihr auch die Hersteller von Hardware und Betriebssystemen. Viele Nutzer fragen sich derzeit, warum ihre NVIDIA-GTX-Grafikkarte, die noch vor kurzem Spiele und Arbeit problemlos bewältigt hat, unter Windows 11 nach und nach die offizielle Unterstützung verliert. Die Antwort ist zugleich einfach und komplex – es geht um eine Mischung aus technischem Fortschritt, geschäftlichen Interessen und dem natürlichen „Altern“ von Hardware.
Warum will Windows 11 keine GTX-Karten mehr?
Das eigentliche Problem liegt weniger bei Windows 11 selbst, sondern vielmehr bei der Art und Weise, wie NVIDIA die Treiberentwicklung für ältere Generationen einstellt. Konkret:
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GTX 700, 900 und 10 (Maxwell und Pascal) – diese Karten erhalten ab Oktober 2025 keine neuen „Game Ready“-Treiber mehr. Es gibt lediglich Sicherheitsupdates bis 2028.
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GTX 16xx (Turing) – diese Karten werden weiterhin unterstützt, da sie jünger sind.
Microsoft verstärkt diesen Effekt, da Windows 11 generell auf neuere Technologien setzt – von Sicherheitsfunktionen (TPM 2.0, Secure Boot) bis hin zu modernen Grafikbibliotheken (DirectX 12 Ultimate). Ältere GTX-Karten funktionieren zwar nach wie vor, können aber nicht alle aktuellen Features bieten und sind für den Hersteller daher nicht mehr wirtschaftlich zu optimieren.
Was bedeutet das für den normalen Nutzer?
Wer noch eine GTX-10xx- oder ältere Karte besitzt, kann Windows 11 natürlich weiterhin nutzen. Aber:
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Es erscheinen keine neuen Optimierungen mehr für moderne Spiele.
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Mit der Zeit können kleinere Kompatibilitätsprobleme auftreten.
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Die Leistung unter Windows 11 kann schwächer sein als früher, da das System anspruchsvoller geworden ist und NVIDIA keine Optimierungen mehr für ältere Generationen liefert.
Kurz gesagt: Die Karte funktioniert zwar physisch, doch Hersteller drängen Sie indirekt dazu, auf ein neueres Modell umzusteigen.
Warum ein Wechsel zu Linux sinnvoll sein kann
Unter Linux sieht die Situation etwas anders aus. Auch wenn NVIDIA keine neuen Funktionen mehr für ältere Karten entwickelt, gilt:
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Treiberupdates sorgen weiterhin für Funktionalität und Sicherheit.
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Das System ist weniger ressourcenhungrig, sodass ältere GTX-Karten hier oft eine bessere Performance zeigen als unter Windows 11.
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Viele Spiele laufen dank Steam/Proton sehr gut – teilweise sogar vergleichbar oder besser als unter Windows.
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Linux ist kostenlos, frei von Lizenzzwängen und Telemetrie, die sowohl Leistung als auch Privatsphäre belastet.
Natürlich gilt: Wenn Sie die allerneuesten Spiele mit Anti-Cheat-Systemen spielen möchten, hat Windows immer noch Vorteile. Für normale Nutzer, ältere Spiele, Multimedia und Arbeit ist Linux jedoch oft die angenehmere und zukunftsfähigere Wahl.
Es ist nicht so, dass Windows 11 plötzlich GTX-Karten verbietet. Die Realität ist vielmehr, dass NVIDIA die volle Unterstützung älterer Generationen einstellt und Windows 11 ohnehin stärker auf moderne Hardware ausgelegt ist.
Das Ergebnis: Besitzer von GTX-Karten stehen zwischen zwei Welten:
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Windows 11 → weiterhin nutzbar, aber ohne neue Optimierungen und langfristig eingeschränkter.
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Linux → stabil, ressourcenschonend und freundlicher zu älteren Karten – ideal auch als Zweitsystem.
Vielleicht ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, Linux auszuprobieren – zumindest im Dual-Boot neben Windows. So können Sie Ihrer GTX-Karte ein zweites Leben schenken und gleichzeitig eine Welt ohne Einschränkungen entdecken, die oft überraschend komfortabel ist.
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- Offizielle Zertifizierung: garantierte Unterstützung unter Ubuntu 24.04 LTS und kommenden Versionen.
- Akkulaufzeit: bis zu 12 Stunden – abhängig von Konfiguration und Energiemodus.
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Empfehlungen
- Installation von Ubuntu 24.04 LTS (OEM/HWE Kernel) oder Fedora 41+ für die neuesten Treiber.
- Nach der Installation
fwupdmgr update
ausführen undlinux-firmware
-Pakete aktualisieren. tlp
oderpowertop
verwenden, um die Akkulaufzeit im Alltag zu optimieren.
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