Ubuntu – Modernes Linux für alle
Ubuntu ist eine der bekanntesten Linux-Distributionen der Welt – kostenlos, sicher und einfach zu bedienen. Entwickelt von Canonical und basierend auf Debian bietet Ubuntu alles, was du für den Alltag, die Arbeit oder den Serverbetrieb brauchst.
Mit moderner GNOME-Oberfläche, riesiger Software-Auswahl, einfacher Treiberinstallation für gängige Hardware und zuverlässigen Updates alle 6 Monate ist Ubuntu eine sehr gute Wahl für Einsteiger und Profis. Ob als Desktop, Entwicklerplattform oder Cloud-Server – Ubuntu funktioniert auf den meisten Geräten sofort.
Warum Ubuntu?
- Kostenlos & Open Source – ohne Lizenzkosten nutzbar
- Benutzerfreundlich – ideal für Umsteiger von Windows & macOS
- Große Community & schnelle Hilfe
- Offiziell unterstützt in AWS, Azure, Google Cloud
- Stabil & sicher – LTS-Versionen mit 5 Jahren Support (erweiterbar)
Gut zu wissen:
- GNOME benötigt etwas mehr RAM/CPU als sehr leichte Desktop-Umgebungen.
- Snap-Pakete können beim Start etwas langsamer sein.
- Bei sehr neuer oder spezieller Hardware kann zusätzliche Einrichtung nötig sein.
Starte jetzt in die Welt von Linux – mit Ubuntu. Schnell, modern und zuverlässig.
Lenovo ThinkPad P14s Gen 6 AMD
– Mobile Workstation mit offizieller Ubuntu-Zertifizierung
Konfiguration: AMD Ryzen AI 7 PRO 350, 32 GB DDR5 RAM, 1 TB NVMe SSD, integrierte Radeon 880M Grafik, 14″ WUXGA Display (1920×1200, 400 Nits, entspiegelt), Wi-Fi 6E / BT 5.4
ca. 1.800 € (Referenzpreis)Details anzeigenDetails ausblenden
- Ubuntu 24.04 LTS zertifiziert: Lenovo und Canonical haben die volle Hardware-Unterstützung bestätigt (CPU, GPU, WLAN, Standby/Resume, Firmware-Updates über LVFS).
- Display: 14″ IPS WUXGA (16:10) mit 400 Nits Helligkeit und entspiegelter Oberfläche – angenehm für die Arbeit drinnen und draußen.
- Leistung: 8-Kern Ryzen AI PRO 350 mit Radeon 880M iGPU bewältigt Multitasking, Entwicklungs-Workloads und Linux-Grafikbeschleunigung problemlos.
- Sicherheit und Verwaltung: AMD PRO Features, TPM 2.0 Chip und ThinkPad-Sicherheitsstandards auf Enterprise-Niveau.
Warum „Linux-ready“
- Offizielle Zertifizierung: garantierte Unterstützung unter Ubuntu 24.04 LTS und kommenden Versionen.
- Akkulaufzeit: bis zu 12 Stunden – abhängig von Konfiguration und Energiemodus.
- Entwicklerfreundlich: nahtlose Wayland-Unterstützung, Multi-Monitor-Setup und Open-Source Radeon-Treiber.
Empfehlungen
- Installation von Ubuntu 24.04 LTS (OEM/HWE Kernel) oder Fedora 41+ für die neuesten Treiber.
- Nach der Installation
fwupdmgr update
ausführen undlinux-firmware
-Pakete aktualisieren. tlp
oderpowertop
verwenden, um die Akkulaufzeit im Alltag zu optimieren.
Einfache VPN für Linux – ohne komplizierte Einrichtung
Wenn Sie keine eigene VPN einrichten möchten oder Probleme mit der Konfiguration unter Linux haben, gibt es hier eine einfache Lösung. Probieren Sie eine sofort einsatzbereite VPN für Linux mit übersichtlicher grafischer Oberfläche – schnell, sicher und ohne Aufwand.
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Ubuntu 24.04.3 LTS: installieren – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Ubuntu gehört zu den beliebtesten Linux-Distributionen der Welt – modern, benutzerfreundlich und ideal für Einsteiger. In dieser Anleitung zeigen wir dir, wie du Ubuntu einfach installieren kannst – inklusive Erstellung eines bootfähigen USB-Sticks.
Was du brauchst
- USB-Stick (mind. 4 GB, empfohlen 8 GB oder mehr)
- Computer mit USB-Boot-Unterstützung
- Internetverbindung
- ISO-Image von Ubuntu (kostenloser Download)
- Programm zum Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks (z. B. Rufus oder balenaEtcher)
1. Ubuntu-ISO-Image herunterladen
- Gehe zur offiziellen Ubuntu-Webseite: https://ubuntu.com/download/desktop
- Wähle die aktuelle Version (z. B. Ubuntu 24.04 LTS) und klicke auf Download.
- Speichere die ISO-Datei auf deinem PC (z. B.
ubuntu-24.04-desktop-amd64.iso
).
2. Bootfähigen USB-Stick erstellen (unter Windows)
Mit Rufus:
- Lade Rufus herunter: https://rufus.ie/
- Schließe den USB-Stick an.
- Starte Rufus und wähle:
- Gerät: Deinen USB-Stick
- Boot-Auswahl: Das heruntergeladene Ubuntu-ISO
- Partitionsschema: GPT (UEFI) oder MBR (für ältere BIOS-Systeme)
- Zielsystem: Wird automatisch erkannt
- Klicke auf START und bestätige.
Achtung: Der USB-Stick wird vollständig gelöscht.
3. Vom USB-Stick booten
- Stecke den USB-Stick in den Zielrechner.
- Beim Einschalten sofort die Boot-Menü-Taste drücken (meist F12, ESC, DEL, F2).
- USB-Gerät auswählen und bestätigen.
4. Ubuntu-Installation starten
Nach dem Booten erscheint ein Menü. Wähle:
Install Ubuntu
Sprache und Tastatur
- Installationssprache auswählen (z. B. Deutsch)
- Tastatur-Layout einstellen (z. B. Deutsch, Deutsch (Schweiz), etc.)
Netzwerkverbindung
- WLAN auswählen oder Kabelverbindung nutzen (wird automatisch erkannt)
Installationsart auswählen
- Erase disk and install Ubuntu – Empfohlen für neue Nutzer (löscht die Festplatte und installiert Ubuntu)
- Install alongside Windows – Für Dualboot mit Windows
- Something else – Für manuelle Partitionierung (fortgeschrittene Nutzer)
Dualboot Ubuntu 24.04.3 LTS – Manuelle Partitionierung mit separatem /
und /home
1. Vorbereitung
- Unter Windows die Hauptpartition (C:) verkleinern, um freien Speicherplatz für Ubuntu zu schaffen.
- Den Computer vom Ubuntu-USB-Stick (24.04.3 LTS) starten.
- Im Installer die Option Etwas anderes (Manuelle Partitionierung / Something else) auswählen.
2. Partitionstabelle
Im Installer sehen Sie etwas Ähnliches wie auf Ihrem Screenshot:
- sda1 – NTFS (Windows-Recovery)
- sda2 – VFAT (Windows Boot Manager)
- sda3 – Microsoft Reserved (kleine Partition)
- sda4 – NTFS (Windows-Systempartition)
- Freier Speicherplatz – für Ubuntu vorgesehen
Wichtig: Die EFI-Systempartition (ESP) wird im Ubuntu-Installer als VFAT (FAT32) angezeigt.
3. Partitionen für Ubuntu anlegen
3.1 EFI-Partition (bereits vorhanden)
- Wählen Sie sda2 (VFAT, Windows Boot Manager) aus.
- Klicken Sie auf Ändern.
- Einstellungen:
- Benutzen als: EFI-Systempartition
- Einhängepunkt:
/boot/efi
- Nicht formatieren! – Windows benötigt diese Partition ebenfalls.
3.2 Root /
- Wählen Sie den freien Speicherplatz → klicken Sie auf +.
- Neue Partition erstellen:
- Größe: 30–50 GB
- Benutzen als: Ext4-Journaling-Dateisystem
- Einhängepunkt:
/
3.3 Home /home
- Aus dem restlichen freien Speicher eine weitere Partition erstellen:
- Größe: gesamter Rest
- Benutzen als: Ext4
- Einhängepunkt:
/home
3.4 Swap (optional)
- Falls Sie ≤ 8 GB RAM haben, Swap-Partition anlegen:
- Größe: 2–4 GB (oder gleich viel wie RAM, falls Ruhezustand gewünscht)
- Benutzen als: Swap-Bereich
- Mit ≥ 16 GB RAM können Sie darauf verzichten – Ubuntu erstellt standardmäßig eine Swapfile.
4. Bootloader
- Unten bei Gerät für die Bootloader-Installation das gesamte Laufwerk wählen (z. B.
/dev/sda
). - GRUB wird in die EFI-Partition (VFAT) installiert und erstellt ein Bootmenü für Windows/Ubuntu.
Beispiel-Aufteilung
Gerät | Dateisystem | Einhängepunkt | Hinweis |
---|---|---|---|
sda2 | VFAT (FAT32) | /boot/efi |
vorhandene EFI-Partition, nicht formatieren |
sdaX | ext4 | / |
neue Root-Partition, 30–50 GB |
sdaY | ext4 | /home |
neue Home-Partition, restlicher Speicher |
(sdaZ) | swap | — | optional, 2–8 GB |
Damit nutzt Ubuntu die bestehende VFAT-EFI-Partition weiter und legt saubere separate Partitionen für /
und /home
an – ideal für Dualboot.
5. Variante: Manuelle Partitionierung (optional – für Fortgeschrittene)
8. Benutzer- und Systemdaten festlegen
- Name, Computername, Benutzername und Passwort eingeben
- Automatische Anmeldung oder Passwortabfrage beim Start wählen
9. Installation starten
- Der Installer kopiert nun die Dateien
- Nach Abschluss auf Restart Now klicken
- USB-Stick entfernen, wenn der PC neu startet
10. Erster Start
Nach dem Neustart erscheint der Login-Bildschirm.
Passwort eingeben – willkommen in Ubuntu!
Bonus: Erste Schritte nach der Installation
- System aktualisieren:
sudo apt update && sudo apt upgrade
- Beliebte Apps installieren: Firefox, LibreOffice, GIMP, VLC, Steam
- Ubuntu Software Center erkunden – einfacher App-Store
- Desktop anpassen, neue Themes und Erweiterungen ausprobieren
Fragen zur Installation?
Schreibe in die Kommentare – die Community oder wir helfen dir gern weiter.
Bonus: Was du danach tun kannst
- System aktualisieren:
sudo apt update && sudo apt upgrade
- Beliebte Programme installieren – z.B. Firefox, LibreOffice, GIMP, VLC, Steam…
- Ubuntu Software Center erkunden – einfacher App-Store zum Stöbern und Installieren
- Weitere nützliche Befehle, Paketverwaltung mit APT und Desktop-Anpassungen entdecken
Grundlagen der Arbeit mit dem Terminal in Ubuntu
Das Terminal ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem du volle Kontrolle über dein System hast. Keine Angst – hier sind ein paar Grundbefehle, die dir den Einstieg erleichtern:
Befehl | Bedeutung |
---|---|
ls |
Listet Dateien im aktuellen Ordner auf |
cd Ordner |
Wechselt in den angegebenen Ordner |
pwd |
Zeigt den aktuellen Pfad an |
cp Datei Ziel |
Kopiert eine Datei an einen anderen Ort |
mv Datei Ziel |
Verschiebt oder benennt eine Datei um |
rm Datei |
Löscht eine Datei (Vorsicht: kein Papierkorb!) |
mkdir Ordner |
Erstellt einen neuen Ordner |
sudo |
Führt Befehl mit Administratorrechten aus |
man Befehl |
Zeigt das Handbuch zu einem Befehl an |
apt search Name |
Sucht ein Paket im Ubuntu-Repository |
sudo apt install Name |
Installiert ein Paket aus dem Repository |
sudo apt update |
Aktualisiert die Paketliste |
sudo apt upgrade |
Aktualisiert alle installierten Pakete |
clear |
Löscht das Terminalfenster |
Tipps:
- Tab-Taste vervollständigt Befehle oder Pfade automatisch
- Pfeiltasten ↑/↓ durchlaufen die Befehlshistorie
- Mit Ctrl + C kannst du hängende Prozesse abbrechen
Fortgeschrittene Terminal-Befehle in Ubuntu
Sobald du die Grundlagen beherrschst, kannst du effizienter arbeiten. Diese Befehle helfen dir bei Prozessen, Dateimanipulation, Rechten und Skripten:
Umleitungen und Dateiverwaltung
Befehl | Bedeutung |
---|---|
> |
Leitet Ausgabe in Datei um (überschreibt Inhalt) |
>> |
Leitet Ausgabe an Datei an (hängt an) |
cat Datei |
Gibt den Inhalt einer Datei aus |
cat Datei1 > Datei2 |
Kopiert Inhalt von Datei1 in Datei2 |
echo "Text" > Datei |
Schreibt Text in eine Datei |
Prozesse und System
Befehl | Bedeutung |
---|---|
ps aux |
Listet alle laufenden Prozesse |
top oder htop |
Echtzeit-Prozessanzeige |
kill PID |
Beendet Prozess mit der angegebenen PID |
killall Name |
Beendet alle Prozesse mit einem bestimmten Namen |
reboot |
Startet das System neu |
shutdown now |
Fährt das System sofort herunter |
df -h |
Zeigt Speicherplatz der Datenträger an |
du -sh Ordner |
Zeigt Ordnergröße an |
free -h |
Zeigt RAM-Auslastung an |
Rechte und Zugriffe
Befehl | Bedeutung |
---|---|
chmod 755 Datei |
Ändert die Zugriffsrechte einer Datei |
chown Benutzer Datei |
Ändert den Besitzer einer Datei |
ls -l |
Zeigt Dateidetails inklusive Rechte an |
Skripte
Befehl / Beispiel | Bedeutung |
---|---|
nano skript.sh |
Erstellt eine neue Shell-Skriptdatei |
#!/bin/bash |
Kopfzeile für Shell-Skripte |
chmod +x skript.sh |
Macht das Skript ausführbar |
./skript.sh |
Führt das Skript aus |
for i in *; do echo $i; done |
Einfacher Schleifen-Beispiel |
Extra Tipps:
- Befehle mit
&&
oder;
kombinieren, z.B.
sudo apt update && sudo apt upgrade
- Alias verwenden, um Befehle abzukürzen:
alias update="sudo apt update && sudo apt upgrade"
Snap und Flatpak in Ubuntu – So nutzt du sie
Ubuntu nutzt Snap von Canonical aktiv, bietet aber auch die Möglichkeit, Flatpak zu installieren – beide Formate haben ihre Vorteile.
Snap – direkt in Ubuntu integriert
Snap-Pakete sind isoliert (Sandbox), erhalten automatische Updates und funktionieren unabhängig von Systembibliotheken. Bekannte Apps: Spotify, Discord, VLC, Firefox...
Befehl | Bedeutung |
---|---|
snap list |
Listet installierte Snap-Pakete auf |
sudo snap install Name |
Installiert ein Snap-Paket (z.B. vlc ) |
sudo snap remove Name |
Entfernt ein Snap-Paket |
snap info Name |
Zeigt Infos zu einem Paket |
snap refresh |
Aktualisiert alle Snap-Pakete |
Beispiel:
sudo snap install spotify
snap list
Flatpak – Alternative zu Snap
Flatpak ist nicht vorinstalliert, kann aber einfach ergänzt werden (z.B. mit Flathub als App-Quelle).
Vorteile: isolierte Umgebung, von Community unterstützt, mehr Kontrolle bei Updates.
Installation:
sudo apt install flatpak gnome-software-plugin-flatpak
flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
Danach neu starten oder ab- und anmelden.
Befehl | Bedeutung |
---|---|
flatpak list |
Listet installierte Flatpak-Pakete |
flatpak install flathub Name |
Installiert Flatpak-Paket (z.B. VLC) |
flatpak uninstall Name |
Entfernt Flatpak-Paket |
flatpak run Name |
Startet eine Flatpak-App |
flatpak update |
Aktualisiert Flatpak-Pakete |
flatpak info Name |
Zeigt Paketinformationen an |
Snap vs. Flatpak – Was soll ich wählen?
Kriterium | Snap | Flatpak |
---|---|---|
Vorinstalliert in Ubuntu | Ja | Nein (muss installiert werden) |
Repository | snapcraft.io | flathub.org |
Update-Verwaltung | Automatisch | Manuell oder per Befehl |
Unterstützung in Gnome Software | Ja (vollständig) | Ja (mit Plugin) |
Abhängigkeit von Canonical | Ja | Nein (community-basiert) |
Empfehlung:
- Für die meisten Nutzer reicht Snap völlig aus.
- Wer mehr Auswahl und Kontrolle möchte, kann Flatpak und Flathub ergänzen.
- Beide Formate funktionieren problemlos nebeneinander.